Lancia, 1960, Flaminia Convertibile

Lancia Flaminia, “3C 2.8” Convertibile, Touring, 1960.

Der Flaminia Berlina, der Nachfolger des Aurelia, wurde in seiner endgültigen Bauweise erstmals 1957 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt. Mit der Limousine, deren Design sich an dem des Florida anlehnte, einem Spezial-Coupè, das Pinin Farina für das Fahrgestell des Aurelia entwickelt hatte, brach die Firma Lancia mit dem für die 50er Jahre charakteristischen Erscheinungsbild und positionierte sich in der Klasse der Luxuswagen.

Wie schon für den Aurelia wurden auch für den Flaminia sportliche Modelle gebaut, die die Lancia-Leitung bei den namhaftesten Karosserie-Designern in Auftrag gaben. So entwarf die Turiner Firma Pinin Farina ein elegantes Coupé, das auf einem verlängerten Fahrgestell aufbaute, während sich die Mailänder Karosseriebauer Zagato und Touring für ihre Coupé-Versionen für das kürzere, sportlichere Chassis entschieden.

Auf dem Genfer Autosalon 1960 stellte die Karosseriebauwerkstatt Carrozzeria Touring mit dem Modell „Convertibile“ eine elegante offene Version des Coupé GT vor. Dieses im Museum zu sehende Fahrzeug ist mit der letzten Version der Sportmotoren des Flaminia mit 2.775 ccm-Hubraum und 150 PS ausgerüstet.

Auch der Flaminia Convertibile wurde unter Einsatz des traditionellen Rahmens vom Typ „Superleicht“ gebaut, der auf Stahlrohren mit niedriger Wandstärke aufbaute, an denen die Aluminiumpaneele der Karosserie befestigt wurden, für die die Firma Carrozzeria Touring in der ganzen Welt berühmt war.

Fahrzeug
Hersteller: Lancia
Modell: Flaminia 3C 2.8 Convertibile
Zylinderzahl / Hubraum: 6 a V/2775 ccm
Leistung: 150 PS bei 2775 UpM
Höchstgeschwindigkeit: 193 km/h
Gewicht: 1300 kg
Länge: 450 cm
Breite: 166 cm
Höhe: 130 cm
Baujahr: 1960
Anzahl der gebauten fahrzeuge: 847
Karosserie:
Hersteller: Touring
Typ: Convertibile
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